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   Leopardgeckos und Pfeilgiftfrösche

München

 

 Private Reptilienseite mit dem Schwerpunkt Leopardgeckos

und

PFEILGIFTFRÖSCHEN

 

 

Letztes Update:  02.09.2013

Diese Seite beschränkt sich auf eigene Erfahrungen, die ich seit 20 Jahren sammle und aus vielen Literaturbüchern gelernt und umgesetzt habe, ich beschreibe ausschließlich Tiere die ich selber gepflegt habe     

 

 

Da ich dieses wunderschöne Hobby aus beruflichen und privaten Gründen aufgeben musste, gibt es keine Tiere mehr abzugeben !!!!!

 

 

 

 

 

 

----------Evolution der Reptilien----------
 

Reptilien gehören zu einer der ältesten Gruppen der Landtiere. Die ersten heute lebenden Reptilien entwickelten sich aus Amphibien, die vor 250 bis 300 Millionen Jahren lebten und sich rasch ausbreiteten. Frühe Reptilien hatten, so scheint es, viel Ähnlichkeiten mit heute lebenden Tieren. So verfügten sie über eine dicke wasserdichte Haut, mit deren Hilfe sie Feuchtigkeit bewahren konnten, und sie legten Eier mit Schalen, die sich auch in einer trockenen Umgebung entwickeln konnten. Dank dieser Anpassungen waren sie in der Lage, ihren gesamten Lebenszyklus auf dem Land und nicht mehr im Wasser zu verbringen. Bald konnten sie fast jeden terrestrischen Lebensraum bewohnen.

Die uns heute bekannten Reptilien sind nur eine sehr kleine Auswahl der frühen Tiere, von denen sich der Großteil bald in andere Richtungen entwickelte. Fossile Aufzeichnungen zeigen, dass zum Beispiel Dinosaurier und ihre verwandten Nachkommen früher Reptilien waren. Mit der Zeit trat eine schnelle Diversifikation der verschiedenen Reptiliengruppen ein. Fossile Dokumentationen registrieren ein vergleichsweise frühes Erscheinen von säugetierähnlichen Reptilien. Die Entdeckung des berühmten Archaeopteryx-Fossils im Jahre 1861 belegte, dass sich auch Vögel aus den frühen Reptilien entwickelten.

 

----------Evolution der Amphibien----------

Amphibien mit ihren drei rezenten, unterschiedlich aussehenden Ordnungen Froschlurche, Schwanzlurche und Schleichenlurche sind die evolutionären Nachfahren der ersten Knochenfische (Osteichthyes), die im Devon vor etwa 360 Millionen Jahren vom Meer aus das Land besiedelten. Der anatomische Bau von Acanthostega lässt darauf schließen, dass sich bereits fossile Fische mit vier Gliedmaßen im Wasser bewegt haben. Bei den Amphibien sind vor allem Verwandtschaftsverhältnisse zu den Quastenflossern und zu den Lungenfischen erkennbar. Beide Gruppen haben eine Reihe von Charakteristika mit den Amphibien gemeinsam – unter anderem beim Skelettbau, bei organischen und embryologischen „Primitiv“-Merkmalen. Bis in die jüngste Zeit ging man davon aus, dass zumindest die Froschlurche und alle höheren Wirbeltiere von den Quastenflossern abstammen. Ob auch die Schwanzlurche aus dieser Entwicklungslinie hervorgingen oder parallel aus den Lungenfischen entstanden, war dabei umstritten; der Ursprung der Schleichenlurche wäre danach noch unklarer. Neue Genom-Analysen haben allerdings gezeigt, dass die Lungenfische eine wesentlich größere genetische Übereinstimmung mit Landwirbeltieren – letztlich auch den Säugetieren und den Menschen – aufweisen als Quastenflosser, was bisherige Annahmen zum Ursprung der Landwirbeltiere zumindest relativiert. Dass die Amphibien von den Lungenfischen abstammen könnten, vermutete man schon 1870, als der Australische Lungenfisch entdeckt worden war.

Australischer Lungenfisch

Aufgrund ihrer Embryonalmerkmale können Amphibien zusammen mit den Fischen als Anamnia bezeichnet und den Amniota („höhere“ Wirbeltiere wie Reptilien, Vögel und Säugetiere) gegenübergestellt werden. Den Eiern der Anamnia fehlt die sogenannte „Schafhaut“ (Amnion) ebenso wie ihren Embryonen die Allantois, eine als Harnsack fungierende Ausstülpung des Enddarmes.

Im Oberkarbon vor rund 300 Millionen Jahren war diese Tierklasse besonders formenreich und hatte eine Blütezeit als dominierende Landwirbeltiere. Die damaligen Formen unterschieden sich äußerlich allerdings erheblich von den heutigen Amphibien. Inzwischen geht man – nicht unumstritten, aber doch überwiegend – von einer monophyletischen Abstammung aller modernen Amphibien aus. Die rezenten Taxa werden nach dieser Auffassung alle zur UnterklasseLissamphibia gezählt, denen zahlreiche, heute ausgestorbene, fossil nachgewiesene Amphibien aus den Gruppen der Temnospondyli (Schnittwirbler) und der Lepospondyli (Hülsenwirbler; vergleiche hierzu auch: Schlangenlurche) gegenüberstehen. Zu nennen ist beispielsweise der bis zu etwa vier Meter lange Mastodonsaurus aus der Trias-Zeit, der zu den Schnittwirblern gehörte. Der phylogenetische Anschluss der rezenten Amphibien an die fossilen Formen ist allerdings nicht belegt.

 

 

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